Serie Argumente für die PV Anlage mit Speicher - Übersicht der bisherigen Argumente
Argument #1 Monatliche Einsparungen https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/photovoltaik-mit-speicher-argument-1-67
Argument #2 Unabhängigkeit https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/pv-anlage-argument-2-lokal-erzeugen-und-verbrauchen-68
Argument #3 Notstrom https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/pv-anlage-argument-3-notstrom-69
Argument #4 Überschuss Vergütung https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/pv-anlage-argument-4-uberschuss-vergutung-70
Argument #5 Strom selbst erzeugen https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/argument-5-strom-selbst-erzeugen-71
Argument #6 Elektromobilität https://www.solpecu.at/blog/energiewende-mit-freunden-1/argument-6-elektro-mobilitat-72
Argument #7 Alles im Griff - Monitoring per App
Bevor wir uns für eine PV Anlage mit Speicher entscheiden, wollen wir die Vorteile wissen, den Ertrag und die Ersparnis. Was habe ich davon eine solche Investition zu tätigen, was bringt es mir konkret. Das meiste kann man sich vorab errechnen, die Modelle und Planungswerkzeuge sind mittlerweile so gut, dass wir ziemlich genau sagen können, welche Erträge zu erwarten sind.
Wenn die Anlage in Betrieb geht, ist oftmals die Spannung groß. Wie verhält sich die Anlage unter realen Bedingungen? Welchen Ertrag habe ich heute, welchen hatte ich gestern. Heute war es leicht bewölkt, was kommt da von Sonnenenergie herein? Mal ist es sonnig, mal ist es nebelig - stimmen die Vorhersagen? Und welchen Verbrauch habe ich tatsächlich untertags und in der Nacht? Und wieviel Energie geht in den Akku und wann und wieviel Energie ziehe ich wiederrum aus der Batterie.
All diese Fragen können wir heute bequem mit Apps beantworten - üblicherweise diejenige vom Wechselrichter, denn der ist das zentrale Herzstück der Anlage, hier läuft alles zusammen. Daher weiß der auch über alles Bescheid - wir verbinden uns nun mittels APP auf zB den Hoymiles oder Solis Wechselrichter und sehen auf einen Blick alle relevante Daten.
Monitoring mit Suchtpotential
Das macht süchtig - glaub´s mir. Ich arbeite seit mehr als zehn Jahren mit Sonnenenergie und noch nie wurde es langweilig, immer noch schaue ich (allerdings nicht täglich) auf die mittlerweile modernen Apps. Und es geht nicht nur mir so, ich würde fast behaupten ich kenne niemanden, dem es nicht so geht. Immer wieder mal schauen, was war heute, eventuell sogar wie wird das Wetter morgen und was setze ich mir als Ertragsziel.
Vorallem aber bin ich zufrieden mit meiner Anlage, der Speicherkapazität und wie verhält es sich an sonnigen Tagen und bei Schlechtwetter. Oftmals erzählen Kunden, dass sie sogar mehr Ertrag haben, als sie rein rechnerisch erwarten konnten.
Übersicht
Je nach Wechselrichter und APP sehe ich unterschiedliche Ansichten, hier sieht man den aktuellen Ertrag von 3.54 kW Sonnenenergie, davon gehen 617 Watt ins Haus. Das ist also der aktuelle Verbrauch. Die restlichen 2.9 kW gehen in den Akku, der mit 33% Ladezustand relativ leer wurde über die Nacht. Das Bild wurde an einem bewölkten Tag am 9.12.2025 um 10:20 aufgenommen. Es ist einfach irgendeine Anlage, welche mir zufällig unterkam. Man sieht auch die Energie pro Monat 57.4 kWh und pro Jahr 13.44 MWh. Heute wurden 4.4kWh eingenommen.
Man hat also einen schnellen Überblick. Hier ein anderes Beispiel
Hier ebenfalls am gleichen Tag aufgenommen, werden 2.38 kW in den Akku geladen, 0Watt kommen aus dem Netz (so soll das sein, allerdings im Winter unrealistisch) und 369 Watt werden aktuell im Haus verbraucht. Offensichtlich läuft gerade keine Kaffeemaschine, Waschmaschine und schon garantiert keine Elektroheizung. Zwischen 100 und 300 Watt ist oftmals der Ruheverbrauch in einem Haus. Also die Summe von zB Standby Geräten, Heizungspumpe, Kühlschrank, Gefriertruhe etc.
Hier geht fast der gesamte Ertrag im Moment in das Haus und nur relativ wenig in den Akku mit 142 Watt.
Statistik
Am Ende des Monats oder Jahres will man ev wissen, wieviel Geld habe ich mir eigentlich gespart. Man kann in den Apps die jeweiligen Stromkosten hinterlegen, sodass aus den ersparten kWh auch ein Euro Betrag wird.
Hier ein paar Beispiele beginnend mit Oktober bis Dezember. Und am Schluss die Übersicht über das gesamte Jahr.
Übersicht ganzes Jahr
Von März bis Oktober haben wir üblicherweise Überschüsse und von November bis Februar üblicherweise Defizite, müssen also Strom zukaufen. Das ist bei der Photovoltaik normal und auch vorhersehbar. Wir haben in der kalten Jahreszeit trübes, nebeliges Wetter und viel kürzere Tageszeiten. Und die Sonne steht tiefer, hat also einen viel flacheren Verlauf, daher eignen sich für einen guten Winterertrag auch senkrecht stehende PV Zäune. Wir haben dazu auf unserem Youtube Kanal ein Video gemacht.